
Traumbilder
Während der Fotograf Gadliger in der Wirklichkeit agiert und mit Vorliebe Menschen vor die Linse holt, wendet sich der Zeichner Gadliger gerne Erscheinungen aus der Traumwelt zu, etwa Tiergestalten, die er verformt und mit abstrakten Elementen verknüpft. Momentaufnahmen äusserer und innerer Zustände treffen aufeinander. Gadliger bevorzugt das kleine Format. Die grosse Geste liegt ihm fern. Seine Kunst gilt es aus nächster Nähe zu entdecken. Das A4-Format verordnet Begrenzung. Aber die Enge ist hier Ausschnitt der Weite. Das immer gleiche Mass dient als Luke, die den Blick in die Ferne lenkt. Schau-Spiele entstehen im Mäandern des Bleistifts und verlieren sich wieder in den Stromschnellen des Fantastischen.
Preise und Verfügbarkeit der Zeichnungen und Radierungen auf Anfrage.
Abseits des Gängigen, fern jeder Anbiederung an irgendeinen Trend, schafft Werner Gadliger Kompositionen von geheimnisvoller Schönheit. Ende der 1970er Jahre entdeckt Gadliger die Kunst des Radierens. Der Fantasie eröffnen sich labyrinthische Spielräume auf kleinster Fläche. Das Format wahrt die Intimität zwischen Bild und Betrachter. Nur aus nächster Nähe kann man in dieser zauberhaften Mikrowelt spazieren gehen.